"Alles beginnt mit einer Idee".
Earl Nightingale, ein berühmter amerikanischer Radiomoderator und Autor in den 1950er Jahren
Earl Nightingale gilt als der "Dekan der persönlichen Entwicklung". In den 1950er Jahren war er eine beliebte amerikanische Persönlichkeit, die mehrere sehr erfolgreiche Radiosendungen moderierte und Bücher schrieb.
Quelle: Die Brian Buffini Show
Er beschäftigte sich vor allem mit Themen der menschlichen Charakterentwicklung, der Persönlichkeitsentwicklung, der Motivation und der sinnvollen Existenz. Er war der Inbegriff für die Wirksamkeit seiner Ideen, da er bereits im Alter von 35 Jahren sehr erfolgreich wurde. Das obige Zitat ist eines seiner berühmtesten Zitate und wird immer noch häufig verwendet, insbesondere in der Literatur, die sich mit Kreativität und Ideenfindung beschäftigt.
In diesem Artikel möchte ich Sie mit dieser Frage konfrontieren:
"Wenn alles mit einer Idee beginnt, woher kommt sie dann?"
Mit anderen Worten: Wie werden Ideen generiert?
In diesem Artikel beginnen wir mit der Entwicklung eines grundlegenden Verständnisses dessen, was Ideenfindung ist, und konzentrieren uns hauptsächlich auf die fünf Gesetze eines Ideenfindungsprozesses, wie der Titel schon sagt.
Fangen wir gleich damit an.
In der schnelllebigen Welt von heute könnte man sagen, dass Ideen im Überfluss vorhanden sind. Mit so vielen digitalen Daten ist es vielleicht einfacher denn je, neue Ideen zur Lösung komplexer Probleme der Welt zu finden.
Wenn Sie in letzter Zeit etwas zu den Themen Innovation, Kreativität und Design gelesen oder gesehen haben, sind Sie wahrscheinlich auf den Begriff "Ideenfindung" gestoßen. Was er bedeutet, wie man ihn einsetzt und die potenziellen Fallstricke dieses Prozesses sind allesamt heiße Diskussionsthemen in Wirtschaftskreisen.
Der Ideenfindungsprozess ist ein Thema für ein anderes Mal, aber hier ist ein ausgezeichneter 3-minütiger Ted Talk über Ideenfindung.
Der Schwerpunkt dieses Artikels liegt auf dem Verständnis der fünf wichtigsten Gesetze des Ideenfindungsprozesses. Lassen Sie uns daher mit einer einfachen Definition der Ideenfindung und einigen Grundlagen des Ideenfindungsprozesses beginnen, um einen gewissen Kontext für Sie zu schaffen.
"Ideengenerierung ist der Prozess der Generierung und Auswahl von Ideen zur Lösung diskreter Probleme. Im Zusammenhang mit der Entwicklung neuer Produkte ist das Ziel der Ideenfindung jedoch die Lösung von Kundenproblemen."
(Quelle: Das AIM-Institut)
"Ideenfindung ist der kreative Prozess der Entwicklung neuer Methoden zur Lösung von Problemen und zur Verbesserung der Produktbedingungen oder des Unternehmens selbst. Sie basiert zweifellos auf Faktoren wie Ideenentwicklung, Gruppendiskussionen, Auswahl der besten Alternative und schließlich der Umsetzung der Idee in realen Szenarien. Die Idee muss nicht praktisch sein, sie kann auch nur ein Gedanke sein.
(Quelle: Marketing 91)
"Eine Idee ist ein Gedanke, eine Anregung oder ein geistiges Bild über ein mögliches Ergebnis oder eine mögliche Vorgehensweise, die zur Erreichung eines bestimmten Ziels beitragen kann. Ideen können materiell oder immateriell sein.
Greifbare Ideen sind solche, die wohlgeformt sind und die klar beschrieben, ausgedrückt oder in die Tat umgesetzt werden können. Immaterielle Ideen sind das Gegenteil; sie sind nicht leicht zu definieren oder klar im Kopf einer Person.
Die Ideenfindung ist ein kreativer Prozess, der dazu dient, neue Ideen oder Konzepte zu entwickeln und nicht greifbare Ideen in greifbare Ideen zu verwandeln. Dieser Prozess wird auch als Ideenfindung bezeichnet. Bei der Ideenfindung geht es darum, in einer Gruppe viele Ideen zu entwickeln, Wege zu finden, diese Ideen zu nutzen, und dann die Ideen auf reale Situationen zu übertragen.
(Quelle: Study.com)
Seien wir ehrlich: Neue Ideen zu entwickeln, kann anfangs chaotisch sein. Aber wenn man erst einmal den Dreh raus hat, geht es mühelos. Stimmt's? Vielleicht, vielleicht aber auch nicht.
Die Arbeit in Brainstorming-Sitzungen mit Kollegen, um neue Ideen zu entwickeln, kann ein schwieriger Prozess sein. Schließlich bringt jeder unterschiedliche Erfahrungen, Kenntnisse und Perspektiven mit, wenn es um kreative Problemlösungen geht.
Die Antwort auf die obige Frage besteht darin, dem Wahnsinn der Ideenfindung eine gewisse Methode zu geben. Das ist genau das, was gut definierte Prozesse tun. Die Antwort auf die Verringerung oder Beseitigung von Chaos und Unsicherheit bei der kreativen Ideenfindung ist der Ideenfindungsprozess.
Die Ideenfindung sollte keine einmalige Angelegenheit sein. Sie sollte als fortlaufende Praxis mit klaren Zielen und strengen Richtlinien für den Erfolg behandelt werden. Sie sollte einem genau definierten und vereinbarten Prozess folgen, der von allen Beteiligten klar verstanden wird.
Zu diesem Zweck sollte auch die Ideenfindung ein iterativer Prozess sein.
Wir können sagen, dass die Ideenfindung ein formaler und wiederholbarer Prozess ist, um Ideen zu entwickeln.
Der Ideenfindungsprozess wird eingesetzt, um Ideen für die Lösung eines bestimmten Problems in der Wirtschaft zu finden. Aus diesem Grund ist der Ideenfindungsprozess auch für jede Organisation, jedes Team oder sogar für ein bestimmtes Problem einzigartig.
Es gibt verschiedene Ansätze und Techniken, die Sie für Ihren Ideenfindungsprozess nutzen können. Es gibt keine festen Regeln, und es gibt keine falschen Antworten.
Lassen Sie uns dies anhand eines einfachen Beispiels verdeutlichen: Verschiedene Teams innerhalb einer Organisation müssen unterschiedliche Ideenfindungsprozesse entwickeln, um bestimmte, für ihre Arbeit relevante Ziele zu erreichen.
Ein Produktteam muss Ideen für neue Produkte, neue Funktionen oder neue Preismodelle für bestehende Produkte entwickeln. Das Marketingteam muss Ideen für die richtige Markenpositionierung und das richtige Messaging für jede Einführungskampagne entwickeln. Das Kreativteam muss kreative Ideen und Designansätze für bestimmte Marketingkampagnen entwickeln. Das Copywriting-Team muss Ideen für einen überzeugenden Text entwickeln, damit die Marketingkampagne funktioniert. Und so geht es weiter. Sie verstehen, worum es geht.
Thomas Alva Edison soll einen Ideenfindungsprozess entwickelt haben, um auf neue Ideen zu kommen. Sein Ideenfindungsprozess wird immer noch häufig angewandt.
Edisons Ideenfindungsprozess umfasste die folgenden Schritte in genau dieser Reihenfolge:
Es gibt viele Methoden und Techniken, die Fachleute einsetzen, um ihren zuverlässigen Ideenfindungsprozess zu entwickeln. Zu den beliebtesten gehören Ideenherausforderungen wie Hackathons, SCAMPER(Substitute, Combine, Adapt, Modify, Putto another use, Eliminate, Reverse) von Bob Eberle, Analogiedenken, Reverse Thinking, Rollenspiele, die 5W+H-Methode (Who, What, Where, Why, When and How), Social Listing, Mind Mapping, Visualisierung und das gute alte gemeinsame Brainstorming in einer Gruppe.
Inzwischen haben wir gesehen, dass die Ideenfindung eine wichtige Fähigkeit für jeden ist, der in einer kreativen Funktion arbeitet. Der Ideenfindungsprozess ist auch für Kreativteams, Kreativagenturen und Marketingteams wichtig, um neue Kampagnen auf den Weg zu bringen.
Der Ideenfindungsprozess hilft Ihnen, über den Tellerrand hinauszuschauen, nach neuen Problemlösungen zu suchen und neue Wege zu finden, Dinge zu tun.
Um die besten Ergebnisse zu erzielen, müssen Sie jedoch einige wichtige Grundlagen der Ideengenerierung kennen, bevor Sie beginnen.
Werfen wir einen Blick auf die 5 Gesetze, die Ihren Ideenfindungsprozess bestimmen sollten, und was sie für jeden bedeuten, der hofft, seine kreativen Säfte so oft wie möglich zum Fließen zu bringen.
Es ist zwar wichtig, während eines Ideenfindungsprozesses so viele Ideen wie möglich zu generieren, aber ebenso wichtig ist es, nur die wichtigsten auszuwählen und zu bearbeiten.
Der erste Schritt in jedem Ideenfindungsprozess sollte darin bestehen, einen Schritt zurückzutreten und sich zu fragen: Was ist das größte Problem, mit dem Sie gerade konfrontiert sind? Je nach Kontext kann es sich dabei um ein Problem im Beruf, im Privatleben oder in beiden Bereichen handeln. Schauen Sie sich dann an, was das entsprechende Problem für Ihre Kollegen, Ihre Freunde und Ihre idealen Kunden ist.
Dadurch erhalten Ihre Ideen die Relevanz, die sie benötigen, um gültig zu sein und das Problem zu lösen.
Der zweite Schritt wäre nun die Anwendung des Gesetzes der Dringlichkeit. Das heißt, Sie wählen eine Idee, die mit einem Problem zusammenhängt, das für Ihr Publikum äußerst dringend ist.
Sie müssen dieses Prinzip so früh wie möglich in Ihrem Brainstorming-Prozess anwenden, um in die richtige Richtung zu arbeiten.
Das Gesetz der Neuheit im Ideenfindungsprozess besagt, dass es wichtig ist, eine Idee zu wählen, die sich auf ein noch nicht bekanntes Problem bezieht oder die eine neue und bessere Lösung für ein bereits bestehendes Problem bietet.
Das bedeutet, dass Sie Ideen entwickeln wollen, die sich auf Probleme beziehen, die in Ihrer Gesellschaft oder Branche noch nicht als wichtig erkannt worden sind, oder die eine bestehende Situation unterbrechen.
Warum also ist dieser Neuheitsfaktor im Ideenfindungsprozess so wichtig?
Denn dies wird Ihnen helfen, bahnbrechende Lösungen zu entwickeln und sich von der Konkurrenz abzuheben.
Das Gesetz der Auslöser besagt, dass Sie eine Idee zu einem Problem wählen sollten, das mit einem bestimmten Auslöser verbunden ist.
Auslöser sind Ereignisse oder Situationen, die ein bestimmtes Problem aktivieren. Sie liegen in der Regel außerhalb der Person, die mit dem Problem konfrontiert ist, aber sie ist dennoch davon betroffen. Nehmen wir zum Beispiel an, Sie arbeiten in einem Unternehmen, das Menschen bei der Arbeitssuche hilft. Ihr Wachstumsteam stellt jedoch fest, dass viele Personen, die Ihre Dienste in Anspruch nehmen, nicht in die engere Wahl kommen, weil sie eine bestimmte Fähigkeit oder eine Eigenschaft in ihrem Lebenslauf haben, die potenzielle Arbeitgeber als negativen Auslöser verwenden.
Jetzt sollten Sie einen Ideenfindungsprozess entwickeln, der dieses Problem löst. Wenn Sie damit fertig sind und eine brauchbare Lösung gefunden haben, wäre das eine super Nische. Viele Menschen würden Ihre Dienste in Anspruch nehmen wollen, insbesondere diejenigen, die von diesem speziellen Problem betroffen sind, weil Sie eine einzigartige Lösung für ein einzigartiges Problem haben.
Die Anwendung des Gesetzes der Auslöser im Ideenfindungsprozess hilft dabei, noch unbekannte Nischen zu entdecken und Lösungen zu finden, die sich selbst verkaufen.
Das Gesetz der Sachzwänge besagt, dass man eine Idee für ein Problem wählen sollte, das durch eine bestimmte Bedingung eingeschränkt ist. Die Befolgung dieser Bedingung wird in der Regel die Lösung eines Problems vorantreiben.
Diese Einschränkung kann sich auf das Ziel Ihres Produkts oder Ihrer Dienstleistung beziehen oder auf eine bestimmte Art von Publikum, das Ihr Produkt nutzen kann. Dies kann auch als das Gesetz der Exklusivität bezeichnet werden.
Dies wird häufig genutzt, um Knappheit, Ausgrenzung und Begehrlichkeit bei Luxusprodukten und -dienstleistungen zu erzeugen.
Eine weitere Branche, in der dieses Verfahren weit verbreitet ist, ist die Personal- und Talentsuche, bei der bestimmte Einschränkungen verwendet werden, um Bewerber in der Anfangsphase auszuschließen und zu eliminieren, bevor man zum Auswahlverfahren übergeht.
Dies ist auch ein nützlicher Grundsatz für Produktteams bei der Festlegung der erforderlichen Funktionen in einer neuen Version.
Das Gesetz des Kontrasts besagt, dass Sie eine Idee wählen sollten, die mit einem Problem zusammenhängt, dem eine Bedingung gegenübersteht. Stellen Sie sich den Kontrast als das Gegenteil von Relevanz vor. Nun, sozusagen.
Einfach ausgedrückt, folgt das Gesetz des Kontrasts den umgekehrten Denkmethoden des Ideenfindungsprozesses. Man kommt auf scheinbar kontraintuitive oder widersprüchliche Ideen, um ein Problem zu lösen. Und dadurch sind Sie möglicherweise nicht in der Lage, nie dagewesene Möglichkeiten zu erschließen.
Das Gesetz der Gegensätze kann ein Nährboden für unkonventionelle und einzigartige Ideen sein.
Dies kann genutzt werden, um den Trott der Muster zu durchbrechen, ein Problem aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten und kreative Funken in Ihrem Team zu entfachen.
Wenn Sie versuchen, ein Problem zu lösen, ist es wichtig, zu Beginn so viele mögliche Lösungen wie möglich zu finden. Wenn Sie jedoch die in diesem Artikel beschriebenen Gesetze befolgen, werden Sie in der Lage sein, dies auf systematische, wiederholbare und skalierbare Weise zu tun. Und natürlich müssen Sie am Ende selektiv vorgehen und die Ideen, die nicht funktionieren, verwerfen.
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